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In diesem Jahr (2+0+2+3=7) geht es um unsere Gedankenspiele und darum zu erkennen, wie sehr wir uns durch den Sog unserer Gedanken ablenken. Im Mai haben viele von uns erlebt, wie sich dieser Sog auf unser Nervensystem auswirkt (5) und uns sogar zu einem Burn-Out führen kann. Der Druck, der durch unsere Ablenkungen entsteht, wird unerträglich und irgendwann liegen unsere Nerven blank. Wenn wir an diesem Punkt angelangt sind, ist das schrecklich, denn es dauert lange, bis sich unser Körper vollständig erholt. Manchmal brauchen wir viele Jahre, um unsere Vitalität vollständig wiederzuerlangen.

Warum lassen wir uns ablenken oder aus unserer Mitte herausreißen?

Weil wir keinen Selbstrespekt und keine Disziplin haben.

Die Anziehungskraft des Äußeren ist stärker als die Anziehungskraft von innen.

Disziplin ist unser einziger wahrer Freund in diesem Leben. Disziplin bedeutet, ständig mit unserem Selbstwahrnehmungssystem verbunden zu sein. Dies wird als Pratyahar bezeichnet (vgl. 8 Glieder des Patanjali).

Wenn Disziplin unser Freund ist, werden die vermeintlichen Feinde verschwinden, da sie nur ein Nebenprodukt der Projektionen unseres ängstlichen Verstandes sind. Wir erkennen, dass jeder Mensch ein Freund ist, denn jede Beziehung ist eine neue Gelegenheit, uns selbst tiefer kennen zu lernen.

In unserer Kindheit lernten wir, unser System an die Bedürfnisse der Eltern anzupassen, um sicher zu sein, zum Stamm zu gehören (da der Stamm in der Lage war, sich den Feinden zu stellen). Es war eine Frage der Sicherheit.

Aus diesem Grund reagieren wir heute auf die Bedürfnisse anderer, bevor wir auf die Weisheit unseres eigenen Herzens hören. Deshalb sehen wir überall Feinde. Wir stellen die Intimität mit uns selbst zurück, um sicher zu sein, dass wir dazugehören. Mit der Zeit entwickeln wir Minderwertigkeitskomplexe. Wir machen uns immer kleiner und fühlen uns nie ausreichend oder der Aufgabe gewachsen.

Einige von uns nehmen die andere Polarität an und versuchen, die ganze Welt zu kontrollieren und sich immer größer zu machen, um alle davon zu überzeugen, dass sie stark genug sind. Aber die Realität ist dieselbe: Wir fühlen uns machtlos wie in unserer Kindheit.

Auch wenn wir uns anstrengen, passen wir nie wirklich dazu. Irgendetwas fühlt sich falsch an.

Wir haben keine Disziplin und keinen Selbstrespekt.

Es gibt nur einen Ort, an den wir wirklich passen, und das ist unser eigenes Ich.

Das ist das Thema dieses Monats Juni: das goldene NEIN.

Wenn wir nicht NEIN sagen können, hat unser JA keinen Wert!

Lasst all die NEINs, die wir nicht ausgesprochen haben, herauskommen und lasst das Prana dieser Verneinung unsere Bogenlinien und unsere Selbstachtung aufbauen.

Jetzt ist es an der Zeit, den Selbstmissbrauch zu beenden und unsere Würde zurückzugewinnen.

Ein vollständig umarmtes NEIN ist ein JA zum Leben selbst 🙂

Dies ist unsere Aura, die sich neu formt, um unseren Raum der Toleranz zu öffnen und eine tiefere Erfahrung des Lebens zuzulassen.

Dies ist der wesentliche Schritt zum Aufbau einer gesunden spirituellen Gemeinschaft.

KRIYA & MEDITATION

Kriya um die Bogenlinie zu reparieren

Meditiere mit dem 5. Pauri des Jaapjis:

Wenn du dich erfolglos oder ein Versagen in dir fühlst, wenn du das Gefühl hast, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein, wird dieses Pauri dir allen Erfolg schenken.

Thaapiaa na jaa-ie keetaa na ho-ie.

Aapay aap niranjan so-ie.

Jin sayviaa tin paa-ie-aa maan.

Naanak gaavee-ai gunnee nidhaan.

Gaavee-ai sunnee-ai man rakhee-ai bhaa-o.

Dukh parhar sukh ghar lai jaa-ie.

Gurmukh naadang gurmukh vaydang gurmukh rehiaa samaaee.

Gur eesar gur gorakh barmaa gur paarbatee maa-ee.

Jay hau jaannaa aakhaa naahee kehannaa kathan na jaa-ee.

Guraa iek dayeh bujhaa-ee.

Sabhnaa jee-aa kaa iek daataa so mai visar na jaa-ee. ||5||

Der Wahre Eine kann nicht geschaffen werden,

das Wahre Eine kann nicht erschaffen werden.

Der Wahre Eine ist unbefleckt und rein.

Diejenigen, die dem Wahren Einen dienen, werden geehrt.

O Nanak, besinge den Wahren Einen, den Schatz der Vortrefflichkeit.

Singe und höre, und lass deinen Geist mit Liebe erfüllt sein.

Dein Schmerz wird weit weggeschickt werden,

und Frieden wird in dein Haus kommen.

Das Wort des Gurus ist die Klangströmung des Naad;

das Wort des Gurus ist die Weisheit der Veden;

das Wort des Gurus ist alles durchdringend.

Der Guru ist Shiva, der Guru ist Vishnu und Brahma;

der Guru ist Parvati und Lakhshmi.

Selbst wenn ich Gott kenne, kann ich den Wahren Einen nicht beschreiben;

Der Wahre Eine kann nicht mit Worten beschrieben werden.

Der Guru hat mir dieses eine Verständnis gegeben.

Es gibt nur den Einen, den Geber aller Seelen,

Möge ich den Wahren Einen niemals vergessen!

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